Flora Maxwell startet als Senior UI-Designerin bei UX&I
Flora, du arbeitest als UI-Designerin bei UX&I. Erzähl doch einmal, was dir am Webdesign besonders gut gefällt.
Hier muss ich gleich einhaken, denn User-Interface-Design und Webdesign sind zwei Paar Schuhe. Während sich Webdesigner*innen mit Marken- und Marketingaspekten einer Webseite beschäftigen, liegt der Fokus bei UI-Designer*innen auf einer intuitiven Benutzeroberfläche. Ich habe mich ganz bewusst für UI-Design entschieden, weil ich Probleme verstehen und lösen und dem User einen Mehrwert liefern will. Ich denke nicht aus der Marke heraus, sondern beschäftige mich mit dem Menschen, der über eine Benutzeroberfläche mit der Marke interagiert. Für mich steht nämlich die Usability an oberster Stelle.
Wie sieht deine Arbeit als UI-Designerin denn genau aus?
Das User Interface ist ein Teil der User Experience. Ich arbeite deshalb sehr eng mit UX-Designer*innen zusammen, die sich ausführliche Gedanken zu der Zielgruppe machen und entsprechende Konzepte erarbeiten. Man kann schon sagen: UX ohne UI ist wie ein Gehirn ohne Körper und UI ohne UX ist wie ein Körper ohne Gehirn. Auf Grundlage der UX-Research und UX-Konzepte entwickle ich ein zeitgemäßes, komponentenbasiertes UI-Design. Zusätzlich etabliere ich total gerne ein Designsystem, das unter anderem aus Regeln, Prinzipien und Komponenten besteht. Designsysteme steigern die Effizienz in der Produktentwicklung, weil sie für Konsistenz und Wiederverwertbarkeit sorgen. Außerdem sind sie eine wichtige Schnittstelle zwischen Design und Entwicklung.
Kannst du dir bei der Gestaltung die Farben und Formen einfach beliebig aussuchen? Oder wie gehst du vor?
Nein, beliebig ist das nicht. Ich arbeite beispielsweise mit Systemfarben, die ich aus der Corporate Identity ableite und dann für bestimmte Eingabefelder definiere. Dabei sind viele verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, einer davon ist die Accessibility. Ich muss mir beispielsweise die Frage stellen, ob Menschen mit Rot-Grün-Schwäche die Benutzeroberfläche ohne Einschränkungen verstehen und mit ihr interagieren können. Ein grüner Button wäre da wenig hilfreich, vielmehr muss ein Icon die Aussage des Buttons transportieren.
Du bist eine der jüngsten Mitarbeiter*innen bei UX&I und trotzdem beschäftigst du dich schon seit zehn Jahren mit digitalem Design. Wolltest du immer schon gern am Bildschirm gestalten?
Ich habe nach dem Fachabitur eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht. In der Ausbildung musste ich mich entscheiden: Print oder digital. Und für mich war ganz klar: In der digitalen Welt fühle ich mich zuhause. Ich schiebe also schon mein halbes Leben Pixel über den Bildschirm und habe jetzt, bei UX&I, besonders viel Spaß an meinem Beruf. Ich wollte keine Webdesigns und Marketing-Pages mehr gestalten, sondern etwas Sinnvolles tun. Ich will Probleme lösen. Und das kann UI-Design. Bei UX&I habe ich mich sofort sehr verstanden gefühlt. Ich bin immer schon gern von älteren Menschen umgeben und mag das einfach. Bei UX&I wird mir nicht das Gefühl vermittelt, dass ich das Küken bin, sondern ich werde ernst genommen und bin total dankbar, dass ich zwischen den vielen erfahrenen Mitarbeiter*innen eine Chance bekommen habe, als UI-Designerin zu überzeugen und mich weiterzuentwickeln. Ich will mit Herz und Verstand gestalten und meine Arbeit soll Sinn machen. Das deckt sich sehr gut mit dem Purpose von UX&I: “We empower people to shape technology for the benefit of humans.
Läuft die Zusammenarbeit mit den erfahrenen UXIs immer reibungslos?
Total. Wir verstehen uns alle prima. Obwohl … manchmal gibt’s schon Verständigungsprobleme – aber nur, weil ich Gen Z bin und gerne in Memes spreche. Das ist immer sehr lustig, wenn mein Gegenüber auf dem Schlauch steht. Und Memes kann man irgendwie auch schlecht erklären. Aber wir finden uns dann eigentlich immer.
Neben dem Digital Design hast du noch eine andere Leidenschaft: „The Maxwell Pattern“. Was machst du da genau?
Mein kleines privates Kunstprojekt „The Maxwell Pattern“ ist mein Ausgleich zum „Pixel-perfect“-Arbeitsalltag, ein bisschen wie Meditation. Im UI-Design muss ich super exakt arbeiten. Und das schwappt dann auch öfter in mein Privatleben über. Manchmal erwische ich mich dabei, dass ich statt drei Packungen Nudeln lieber vier kaufe, weil ich in Grids denke und ungerade Zahlen da nichts verloren haben. The „Maxwell Pattern“ feiert dagegen „The Beauty of Imperfection“. Ich scribble mit Textmarkern Muster auf Papier oder auch auf Wände. Und da ist es voll in Ordnung, wenn die Linie nicht gerade oder die Form nicht gleichmäßig ist. Unperfekt ist nämlich auch mal schön!
Über UX&I
UX&I bietet Beratung, Enablement und Umsetzung rund um das Thema User Experience (UX). Schwerpunkte liegen auf Deep Tech, Enterprise Software und Digitalisierung. Unser Ziel ist es, Menschen darin zu unterstützen, komplexe Technologie in den Dienst der Nutzer*innen zu stellen. Dabei vereinen wir alle relevanten Perspektiven: von Mensch, Business und Technologie.
- Standorte: Düsseldorf (Hauptsitz), Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München
- Mitarbeiter*innen: 38
- Gründung: 2014
- Unternehmen: u.a. zehn der fünfzehn größten deutschen Unternehmen setzen auf unsere UX-Expertise
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